Mein Konzept & Struktur

Haltung - Mein Bild vom Kind

Liebe Eltern, 

es handelt sich hierbei um einen kleinen Auszug aus meinem Gesamtkonzept.

Kinder sind für mich einzigartige autonome Persönlichkeiten, welche als solche  vollkommen wahr- und angenommen werden wollen. Sie sind erfüllt von einem freien kreativen Geist, der sich ausleben möchte. Sie sind neugierige, freundliche und gesellige Freigeister mit einer unerschöpflichen Freude am lebendig sein.

Mit all Ihren Sinnen nehmen die Kinder  sich und Ihre Umwelt wahr und erfahren diese. Die Lust und Freude, durch eigenes Handeln ihre Erfahrungen zu machen und Ihren Wirkungskreis ständig zu erweitern, tragen sie in sich.

Kinder haben ein ausgeprägtes Interesse Sich, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auszubilden. Aus eigenem Antrieb heraus begreifen die Kinder forschend die Welt.  Dies geschieht u.a.  im freien Spiel. Im Spiel zeigen Kinder Ihre Art sich auszudrücken und erfahren Ihre Selbstwirksamkeit. Das Spiel ist eine Lust und inneres Bedürfnis.

Kinder sind soziale Wesen und brauchen Beziehungen zu Menschen die im engen, vertrauten und zuverlässigen Kontakt mit Ihnen stehen und Ihnen liebevoll und aufmerksam zugewandt sind. Von dieser Basis aus können Sie die Welt entdecken.

Ich begegne den Kindern wertschätzend auf Augenhöhe. Mit Aufmerksamkeit, Interesse, Fürsorglichkeit  und vollstem Respekt. Ich mache keinerlei Unterschiede zwischen kultureller Herkunft, der Religion, der sozialen Schicht, dem Bildungsstand, der Familienkonstellation, dem Geschlecht oder dem Gesundheitszustand der Kinder.

Oberste Priorität haben für mich die Erfüllung der emotionalen Grundbedürfnisse der Kinder nach Geborgenheit, Nähe, Schutz, Sicherheit, Zuwendung, Anerkennung und qualitativer Zeit. Mir ist es wichtig, mit jedem einzelnen  Kind eine vertrauensvolle Beziehungspartnerschaft einzugehen.

Als beobachtender Unterstützer begleite ich die Kinder vorbehaltlos in Ihrer Entwicklung und hole Sie dort ab wo Sie stehen und folge dabei Ihrer Neugier, Ihrer Experimentierfreude, Ihrem Interesse und berücksichtige dabei Ihr eigenes Entwicklungs- und Lerntempo.

Liebevoll und achtsam unterstütze ich jedes einzelne Kind  bei seiner individuellen Entwicklung.

In  einem anregenden und geschützten Raum  können die Kinder sich und Ihre Umwelt frei, spielerisch und Ihrem eigenem Selbstbildungsprozess folgend, erkunden. Kinder wachsen und lernen, indem sie täglich dazu angeregt werden Ihr Verständnis Ihrer Umwelt auszudrücken und weiter zu entwickeln. Das Spiel ist hierbei gleichzeitig Erforschung, Bewegung und Entwicklung.

Hierbei zeigen sich oft Vorlieben, Talente/Begabungen –dort schaue ich genauer hin und biete den Kindern situativ neue Anregungen und Impulse an.

Soweit die Kinder es möchten werden Sie von mir voll und ganz in die Alltäglichkeit der Kindertagespflege Mit eingebunden. Dazu gehören z.B. kochen, putzen, Tischdecken, einkaufen, Spaziergänge (ggfs. mit Hund), Gartenpflege, Sohn von der Kita abholen etc. Indem die Kinder kleine Aufgaben begleiten und sogar ganz übernehmen können, erleben Sie sich als handlungsfähig, verantwortlich und als Wertvoller Teil der Gemeinschaft. Das stärkt das Selbstbewusstsein, die Handlungskompetenz und macht Spaß!

  

Partizipation

Entscheidungsspielräume in Bezug auf die Selbstbestimmung stehen schon den kleinsten Kindern zu. So erlernen die Kinder frühzeitig demokratische Grundsätze, Verantwortung  und Entscheidungen für sich zu treffen. Partizipation ist für mich ein dem Alter und Entwicklungsstand entsprechendes Mitspracherecht. Ich achte sehr auf kindgerechte Handlungs- und Entscheidungsspielräume und begleite die Kinder in Ihrem tun.

Die Kinder haben bei mir u.a. das Recht, an Entscheidungen beteiligt zu sein (z. B. Schlafbedürfnis, Hungergefühl, Sauberkeitserziehung etc.) sowie das Recht, den Tagesablauf mit zu gestalten (z. B. Freispiel, Mal- oder Bastelaktivitäten, Spielpartner etc.)

Erziehungsschwerpunkte

Meine Erziehungsschwerpunkte Partizipation und Selbständigkeit gehen für mich einher mit der vollkommenen Anerkennung der Autonomie jeden Kindes.  Die Kinder werden bei mir unterstützt und begleitet um in Ihrem Rahmen Selbständig zu sein. Das heißt ganz praktisch, Sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und dafür zu sorgen dass Sie erfüllt werden. Ich nehme Rücksicht auf die von den Kindern möglichen Ausdrucksweisen; „Nein zu sagen“ und akzeptiere/respektiere die von dem Kind gesetzten Grenzen. Durch die  Partizipation sollen die Kinder , die rücksichtsvolle Wahrnehmung  und das Zugeständnis von Bedürfnissen anderer erlernen.

 

Partizipation

Partizipation ermöglicht den Kindern sich im Alltag einzubringen. Durch die Möglichkeit an Entscheidungen teilzuhaben lernen Kinder, Ihre Handlungen zu begreifen, Ihre Stärken wahrzunehmen und an Ihren Potentialen zu wachsen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt, soziale Kompetenz erlernt und Verantwortungsbewusstsein gefördert. Für mich ist es äußerst wichtig, dass die Kinder lernen, Ihre Wünsche und Bedürfnisse frei zu äußern, diese umzusetzen und dennoch rücksichtsvoll mit Mensch, Tier und Natur umzugehen. Partizipation ist nicht allein Mitspracherecht, sondern trägt zu einer ganzheitlichen Entwicklung der Kinder bei. Hierbei umfasst Sie die kognitive-, soziale-, kreative, physische Entwicklung, wie auch die Entwicklung der Persönlichkeit.

 

Selbständigkeit

Die beiden folgenden Zitate von Emmi Pikler sagen schon fast alles aus, was  Selbständigkeit  ermöglicht und wie wichtig Sie für die Selbstkompetenz und somit das Selbstbild sind.

„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdecken. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade  dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen, als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“

 

„Jedes Kind hat sein eigenes Zeitmaß der Entwicklung. Seine Autonomie, Individualität und Persönlichkeiten können sich entfalten, wenn es sich möglichst selbständig entwickeln darf.“

 

Im kleinen Freigeist gibt es den Raum für Selbständig z.B.

-          Entscheiden zu können

-          Erfahrungen zu sammeln

-          Zu spielen

-          Sich an- und ausziehen zu lernen

-          Essen und trinken zu lernen

-          Wahrzunehmen

-          Und vieles vieles mehr


Struktur & Organisationsprinzip

Wir alle Leben in  Programmen (psychologische Sicht). Wiederholungen und Struktur geben uns Sicherheit. Gerade für die Kleinsten ist diese Basis sehr wichtig. 

 

Hier ein Einblick in meine Tagesstruktur in welche ich die Kinder aktiv mit einbinde.

 

8:00 Uhr :               Der Kleine Freigeist öffnet seine Tür

08:00 - 08:20 Uhr : Bringzeit

08:20 - 08:30 Uhr:  Ankommen

08:30 - 09:00 Uhr: Gemeinsames Frühstück mit dementsprechenden Ritualen

09:00 - 09:30 Uhr: Ganzheitliches Tanz & Bewegungskonzept

09:30 - 11:00 Uhr:  Zeitraum für Freispiel, Unternehmungen, Förder-& Bildungsangebote

11:30 - 12:00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen mit dementsprechenden Ritualen

12:00 - 13:30 Uhr: Feste Ruhezeit / Mittagsschlafzeit

13:30 - 14:30 Uhr: Snack und Freispielzeit

14:30 - 15:00 Uhr: Abholzeit

15:00 Uhr:             Der Kleine Freigeist schließt seine Tür